DETAILS zur Veranstaltung am 3. Juni 2016:
https://akademiestegersbach.wordpress.com/termine-aus-der-fachgruppe/kultur-und-aktionstag-2016/
Hier mein essayistischer Beitrag dazu
Kunstschaffende (Musiker, Bildhauer, Autoren, Schauspieler, Filmproduzenten…) sollten in unserer Gesellschaft eine andere Position einnehmen als bisher.
- Sie sollten in ihrem regionalen Umfeld als Spezialisten für kreatives Gestalten und Innovationsdenken willkommen sein.
Je nach individuellem Potenzial können sie eingeladen sein,
- beispielsweise an der Gestaltung des Gemeinschaftslebens, an der Erstellung eines Kulturprofils ihrer Gemeinde, an Problemlösungen und an der Ortsbildgestaltung mitzuwirken oder
- mit den Tagesstätten, Seniorenheimen, Krankenhäusern, Schulen und Kindergärten gemeinsam Projekte zu gestalten.
Dies setzt allerdings eine gewisse „Platzreife“ der Künstler und Künstlerinnen voraus:
Bereitschaft zu Überparteilichkeit und Überkonfessionalität, zumindest auf dieser Ebene; Dialogfähigkeit; Zuverlässigkeit; Akzeptieren des rein empfehlenden Charakters in gemischten Gremien (Gemeinderat, Kunstschaffende, Sozialpädagogen, Lebensberater/Trainer/Coaches…).
Es wäre eigentlich das Selbstverständliche, dass sich solche „Gremien“ in allen Gemeinden formlos bilden und das regionale kreative Potenzial genutzt und gewertschätzt wird.
Es ist aber nur in Ausnahmen der Fall. Dieses Miteinander von engagierten Menschen mit nützlichen Kenntnissen scheint irgendwann abhanden gekommen zu sein und muss offenbar erst wieder über Bewusstmachen, Einlernen und Vorzeigeprojekte wieder zur Normalität werden.
Anbei das Plakat vom Aktions- und Kulturtag 2016 und ein Artikel, der zeigt, dass sich auch andere Menschen mit dem Thema einer Miteinander-Kultur auseinandersetzen.
Weitere Essays zum Thema „Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur“: https://akademiestegersbach.wordpress.com/statements-der-kristallquelle/nachhaltigkeit-in-kunst-und-kultur/